Der Begriff BDSM setzt sich aus den Anfangsbuchstaben von "Bondage & Discipline, Dominance & Submission, Sadism & Masochism“ zusammen und umschreibt die sexuellen Praktiken der Dominanz und Unterwerfung.

Der weitreichende Begriff BDSM wird auch Kinky-Sex oder Leder-Sex genannt. Darunter fallen unter anderem auch Fesselspiele (Bondage) und die spielerische Bestrafung und Lustschmerz.

Für eine sogenannte BDSM-Session braucht es mindestens zwei Partner die sich freiwillig als devoter oder dominanter Part beteiligen. Der Devote-Partner (auch Sklave/in oder Sub genannt) unterwirft sich beim Spiel dem Dominanten Partner (auch Master oder Dom genannt) und gibt dabei einen Teil seiner Autonomie auf. Eine BDSM-Session findet in der Regel als sexuelles Rollenspiel statt und kann Praktiken wie Erniedrigung, Schmerzzuführung und Unterwerfung enthalten. Sexuelle Handlungen wie Geschlechtverkehr, Analsex oder Oralverkehr können vorkommen, sind jedoch nicht der Hauptbestandteil einer Session.

Vor einer BDSM-Session werden Regeln definiert wie weit und wie intensiv ein Spiel verlaufen kann. Alle Partner haben die Möglichkeit jederzeit auszusteigen und das Spiel abzubrechen - die Signale hierfür reichen von verbalen Aüsserungen (Codewort) bis Handzeichen.

Als Grundlage dient die Freiwilligkeit - es ist wichtig, dass BDSM freiwillig geschieht. Ein Rollenspiel in dem mindestens ein Partner seine sexuelle Selbstbestimmung bis zu einem gewissen Grad aufgibt ist ethisch, sowie rechtlich mit einem gewissen Risiko verbunden.

Weiterführende Informationen findest du unter:

• Wikipedia
• IG BDSM Schweiz